Gründüngung fürs Kartoffelbeet

Gründüngung fürs Kartoffelbeet: Die optimale Bodenvorbereitung für eine gute Kartoffelernte

Wer Kartoffeln selbst anbaut, macht sich auch Gedanken über die Bodenbeschaffenheit. Günstig ist ein lockerer, sandiger Boden oder ein sandiger Lehmboden. Der Boden sollte nährstoffreich sein. Das erreichen Sie mit einer Gründüngung, die Sie rechtzeitig aussäen. Informieren Sie sich jetzt, was eine gute Gründüngung bewirkt und wie Sie das Kartoffelbeet auf natürliche Weise düngen können.


Bereits jetzt an die Vorbereitung des Kartoffelbeets für das nächste Jahr denken!

Wenn Sie den Platz für Ihr Kartoffelbeet festgelegt haben, lockern Sie den Boden tief und gründlich auf und arbeiten gut verrotteten Kuhmist oder Pferdemist ein. Alternativ, falls Sie keinen verrotteten Mist zur Verfügung haben, eignet sich zum Düngen auch ein Gemisch aus Kompost und Hornmehl, davon kommt direkt vor dem Pflanzen eine gehäufte Handschaufel voll in das Pflanzloch.

Sehr effektiv ist die Gründüngung. Dabei handelt es sich um die Aussaat von Pflanzen, die schnell wachsen, Stickstoff sammeln und an den Boden abgeben. Sehr gut geeignet sind die sogenannten Leguminosen. Zu dieser Pflanzenfamilie gehören alle Hülsenfrüchtler, also beispielsweise Erbsen und Bohnen, aber auch Klee, Lupine und Sommerwicken. Aber auch Kreuzblütler wie Ölrettich und Senf eignen sich gut. In der Tiefe des Bodens geht ein spannender Prozess vor sich: Leguminosen entwickeln im Wurzelbereich Symbiosen mit Knöllchenbakterien (Rhizobien). Die Rhizobien nehmen Stickstoff aus der Luft auf und geben ihn an den Boden ab. Die krautigen Pflanzen frieren im Winter ab und werden im Frühjahr einfach in den Boden eingearbeitet. Zugleich lockern die Wurzeln der Leguminosen den Boden auf. Einige Gründüngungspflanzen bilden sehr tiefe Wurzeln und sind somit auch für die Auflockerung schwerer, verfestigter Böden gut geeignet. Ackerbohne, Luzerne, Lupine und Ölrettich bilden Wurzeln bis zu einer Tiefe von einem Meter. Während der Wachstumsphase, besonders dann, wenn die Kartoffelpflanzen blühen, ist natürliches Düngen mit Brennesseljauche optimal geeignet.


Eine ausgewogene Fruchtfolge mit Gründüngungseffekt

Die guten Eigenschaften von Pflanzen, die sich zum natürlichen Düngen eignen, können Sie unmittelbar nach der Kartoffelernte nutzen, wenn Sie Frühkartoffeln angepflanzt haben. Die Ernte erfolgt bereits im Juli, das Beet braucht danach nicht brachzuliegen. Nach der Ernte können Bohnen und Erbsen ins Beet. Geeignet sind auch alle Salatarten und Kohlsorten, Lauch und Knoblauch, Mangold und Spinat.

Wenn Sie Lagerkartoffeln anbauen, ist die Ernte dementsprechend später. Dann säen Sie nach dem Abernten die Gründüngung aus. Schnell wachsende Pflanzen für die Gründüngung sind Gelbsenf, Phacelia , Klee, Lupine und Sommerwicke. Der Boden profitiert davon durch die Lockerung und Stickstoff-Assimilation, die Ausbreitung von Unkraut wird zuverlässig verringert. Nährstoffe bleiben im Boden.

vom: 13.08.2021

Kraut- und Knollenfäule

Die Kraut- und Knollenfäule ist auch heute noch das größte Risiko im Bio-Kartoffelanbau. Der Auslöser für die Krautfäule, der Pilz "Phytophtora infestans", kann sich bei einer Temperatur um 18°C sehr schnell verbreiten. Dieser bringt die Pflanze vorzeitig zum Absterben und auch die Knollen können hiervon befallen werden.

Tipps für die eigenen Ernte

Am Zustand des Kartoffelkrauts erkennt man den richtigen Zeitpunkt für die Ernte: Sobald es abgestorben und welk ist, sollte man mit der Ernte noch ca. drei Wochen warten. Denn erst dann sind die Kartoffeln schalenfest und somit auch lagerfähig.

Frühkartoffeln

Die feinen Frühkartoffeln haben ihren Namen aufgrund ihrer sehr zeitigen Ernte. Durch die geringere Vegetationszeit als herkömmliche Speisekartoffeln, haben sie eine vergleichsweise dünne Schale, die man gut mitessen kann.

Der beste Dünger für die dicksten Kartoffeln

Da die Kartoffel zu den Starkzehrern zählt und für einen guten Ertrag daher viele Nährstoffe benötigt, empfiehlt sich in Ihrem Garten der Einsatz organischer Dünger. Speziell für diese Pflanze wurde der organische CUXIN Kartoffeldünger entwickelt.

Kartoffeln selber pflanzen

Je nach Sorte können vorgekeimte Pflanzkartoffeln bereits im März eingepflanzt werden - zum Beispiel die festkochende Frühkartoffelsorte Annabelle. Doch bei den meisten Sorten ist der beste Zeitpunkt ab Anfang April.

Kartoffelernte

Kartoffelernte

Die Kartoffel gehört ohne Frage zum Lieblingsgemüse der Deutschen. Sie kann auf unterschiedliche Weisen zubereitet werden und überzeugt durch eine breite Geschmacksvielfalt. Beliebt ist sie vor allem bei Gärtnern, weil sie problemlos im heimischen Nutzgarten angebaut und geerntet werden kann. Dabei variiert der Zeitpunkt der Ernte, es gibt Frühkartoffeln, oder die mittleren und späten Sorten.

Kartoffelpflanzen wässern

Achten Sie jetzt auf eine ausreichende Feuchtigkeit! In großen Teilen Norddeutschlands war der Mai viel zu trocken. Mancherorts gab es im gesamten Monat noch keinen Niederschlag und die Aussichten sind weiterhin erst einmal sehr trocken.

Anhäufeln der Kartoffeln

Häufeln Sie die die Kartoffeln mehrmals mit etwas Erde an, um die Tochterknollen vor dem Sonnenlicht zu schützen. Gleichzeitig werden die wild lebenden Ackerkräuter unterdrückt, was Sie aber nach Bedarf mit der Handhacke unterstützten sollten.

Gründüngung für Kartoffeln

Gründüngung für Kartoffeln

Die Gründüngung stellt nicht nur notwendige Nährstoffe bereit, sondern schützt und verbessert auch den Boden auf vielfältige Weise. Hier haben wir spannende Informationen zum Thema Gründüngung für Kartoffeln für Sie zusammengestellt.

Was jetzt im April zu tun ist

Gartenarbeiten im April - es gibt viel zu tun. Der Winter ist vorbei, die Temperaturen steigen und die Natur erwach zum Leben. Auch im eigenen Garten gibt es jetzt jede Menge zu tun. Hier vier Ideen, wie Sie aktuell die Zeit im Nutzgarten sinnvoll verbringen.

Frühjahrsdüngung für einen guten Start

Um eine reiche Ernte saftiger Knollen zu erzielen, bedarf es mehr als nur den richtigen Standort und regelmäßige Bewässerung. Eine angemessene Düngung ist von entscheidender Bedeutung, um das Wachstum zu fördern, die Qualität der Knollen zu verbessern und Ernteerträge zu erhöhen.

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