Frühjahrsdüngung für einen guten Start

Um eine reiche Ernte saftiger Knollen zu erzielen, bedarf es mehr als nur den richtigen Standort und regelmäßige Bewässerung. Eine angemessene Düngung ist von entscheidender Bedeutung, um das Wachstum zu fördern, die Qualität der Knollen zu verbessern und Ernteerträge zu erhöhen.


Nährstoffversorgung ist das A und O:

Ein ausgewogener Mix aus verschiedenen Nährstoffen ist essenziell für das gesunde Gedeihen von Kartoffelpflanzen. Während Stickstoff für das Wachstum der grünen Teile der Pflanze unverzichtbar ist, spielen Kalium und Phosphor eine Schlüsselrolle bei der Bildung und Reifung der Knollen. Die sorgfältige Dosierung dieser Nährstoffe trägt nicht nur zur Verbesserung der Qualität der Kartoffeln bei, sondern wirkt sich auch positiv auf ihre Lagerfähigkeit aus. Probieren Sie unseren hochwertigen organischen Kartoffeldünger aus.


Stickstoff (N): Auf eine ausgewogene Versorgung achten

Von der Pflanzung bis zum Auflaufen bezieht die Kartoffel ihre Nährstoffe aus der Mutterknolle. Eine ausgewogene N-Versorgung in den ersten 35–50 Tagen nach dem Auflaufen führt zu einer guten Krautentwicklung und gutem Knollenwachstum. Ein stärkeres Krautwachstum ermöglicht auch einen früheren Reihenschluss und damit eine effektivere Unterdrückung von Unkraut. Der Stickstoffbedarf variiert je nach Sorte, Standort und Ertragserwartung und liegt zwischen 8g und 14g pro Quadratmeter. Restmengen sind aber auch noch im Boden vorhanden. In gesunden Pflanzen führt eine ausreichende Stickstoffversorgung zu einer vermehrten Bildung großer Knollen und zu einem Anstieg des durchschnittlichen Einzelknollengewichts. Doch übermäßiges Düngen kann zu Lagerproblemen führen und geschmacklich Nachteile bringen.


Kalium (K): Für Wachstum und Qualität der Knollen

Kalium fördert die Stärkebildung, was sowohl die Qualität der Knollen als auch ihre Lagerfähigkeit verbessert und gleichzeitig den Anteil beschädigter Knollen reduziert. Eine ausgewogene Kaliumversorgung erhöht den Anteil an organischen Säuren sowie den Vitamin-C-Gehalt in den Knollen, was zu einer Verringerung von Problemen wie Schwarzfleckigkeit und Kochdunkelung führt. Pflanzen können Kalium aus natürlichen Düngern wie gut verrottetem Rinderstallmist, Kompost und Gülle aufnehmen. Die regelmäßige Zugabe von Kompost kann auch dazu beitragen, die Bodenfruchtbarkeit langfristig zu erhalten und die Erträge zu steigern.


Phosphor (P): Der Schlüssel zum Knollenansatz

Phosphor ist ein entscheidender Nährstoff für das Wachstum von Kartoffeln, insbesondere für die Entwicklung ihrer Knollen. In der Regel wird der Bedarf an Phosphor durch die Zugabe von Mist oder Kompost gedeckt. Die meisten Böden verfügen ohnehin über eine ausreichende Versorgung mit Phosphor, sodass ein Mangel selten auftritt. Wenn jedoch zusätzlicher Bedarf besteht, kann biologischer Hühnermist eine geeignete Lösung sein.


Im Bio-Kartoffelanbau können auch schnell mineralisierende Düngemittel wie Hornspäne oder Haarmehlpellets verwendet werden. Idealerweise sollten sie bei der Pflanzung ausgebracht werden.
Seit dem Sommer 2023 haben vermehrte Niederschläge höchstwahrscheinlich dazu geführt, dass Nährstoffe in die tieferen Bodenschichten ausgespült wurden. Kartoffeln, die über relativ tiefe Wurzeln verfügen, können sich zum Teil aus den tieferen Erdschichten ausreichend selbst versorgen. Eine präzise Einschätzung am konkreten Standort erfordert jedoch eine Bodenanalyse im Labor.

vom: 12.04.2024

Kraut- und Knollenfäule

Die Kraut- und Knollenfäule ist auch heute noch das größte Risiko im Bio-Kartoffelanbau. Der Auslöser für die Krautfäule, der Pilz "Phytophtora infestans", kann sich bei einer Temperatur um 18°C sehr schnell verbreiten. Dieser bringt die Pflanze vorzeitig zum Absterben und auch die Knollen können hiervon befallen werden.

Tipps für die eigenen Ernte

Am Zustand des Kartoffelkrauts erkennt man den richtigen Zeitpunkt für die Ernte: Sobald es abgestorben und welk ist, sollte man mit der Ernte noch ca. drei Wochen warten. Denn erst dann sind die Kartoffeln schalenfest und somit auch lagerfähig.

Frühkartoffeln

Die feinen Frühkartoffeln haben ihren Namen aufgrund ihrer sehr zeitigen Ernte. Durch die geringere Vegetationszeit als herkömmliche Speisekartoffeln, haben sie eine vergleichsweise dünne Schale, die man gut mitessen kann.

Der beste Dünger für die dicksten Kartoffeln

Da die Kartoffel zu den Starkzehrern zählt und für einen guten Ertrag daher viele Nährstoffe benötigt, empfiehlt sich in Ihrem Garten der Einsatz organischer Dünger. Speziell für diese Pflanze wurde der organische CUXIN Kartoffeldünger entwickelt.

Kartoffeln selber pflanzen

Je nach Sorte können vorgekeimte Pflanzkartoffeln bereits im März eingepflanzt werden - zum Beispiel die festkochende Frühkartoffelsorte Annabelle. Doch bei den meisten Sorten ist der beste Zeitpunkt ab Anfang April.

Kartoffelernte

Kartoffelernte

Die Kartoffel gehört ohne Frage zum Lieblingsgemüse der Deutschen. Sie kann auf unterschiedliche Weisen zubereitet werden und überzeugt durch eine breite Geschmacksvielfalt. Beliebt ist sie vor allem bei Gärtnern, weil sie problemlos im heimischen Nutzgarten angebaut und geerntet werden kann. Dabei variiert der Zeitpunkt der Ernte, es gibt Frühkartoffeln, oder die mittleren und späten Sorten.

Kartoffelpflanzen wässern

Achten Sie jetzt auf eine ausreichende Feuchtigkeit! In großen Teilen Norddeutschlands war der Mai viel zu trocken. Mancherorts gab es im gesamten Monat noch keinen Niederschlag und die Aussichten sind weiterhin erst einmal sehr trocken.

Anhäufeln der Kartoffeln

Häufeln Sie die die Kartoffeln mehrmals mit etwas Erde an, um die Tochterknollen vor dem Sonnenlicht zu schützen. Gleichzeitig werden die wild lebenden Ackerkräuter unterdrückt, was Sie aber nach Bedarf mit der Handhacke unterstützten sollten.

Gründüngung für Kartoffeln

Gründüngung für Kartoffeln

Die Gründüngung stellt nicht nur notwendige Nährstoffe bereit, sondern schützt und verbessert auch den Boden auf vielfältige Weise. Hier haben wir spannende Informationen zum Thema Gründüngung für Kartoffeln für Sie zusammengestellt.

Was jetzt im April zu tun ist

Gartenarbeiten im April - es gibt viel zu tun. Der Winter ist vorbei, die Temperaturen steigen und die Natur erwach zum Leben. Auch im eigenen Garten gibt es jetzt jede Menge zu tun. Hier vier Ideen, wie Sie aktuell die Zeit im Nutzgarten sinnvoll verbringen.

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