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Kilokalorien pro 100 Gramm enthalten die Kartoffeln und sind damit kalorienarm.
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Kartoffeln werden zu Unrecht als Dickmacher angeprangert. Nur die Zubereitungsweise wie Pommes, Chips und Bratkartoffeln ist ungesund.

Der Brennwert der Kartoffel (essbarer Anteil der rohen Kartoffel) liegt gerade mal bei 70 kcal pro 100 Gramm und hat damit deutlich weniger Kalorien als zum Beispiel Nudeln. Kartoffeln sind reich an leicht verdaulichen Kohlenhydraten, enthalten viele Vitamine, hochwertiges Eiweiß, Mineralstoffe, Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und so gut wie kein Fett! Mit zunehmender Reife nimmt der Vitamin- und Nährstoffgehalt der Kartoffel zu, mit anhaltender Lagerung langsam wieder ab. Durch eine schonende Garmethode, also kochen, backen oder grillen, bleiben die Vitamine und Mineralstoffe am besten erhalten.

Die Kartoffel hat nicht nur viele Menschen in Hungerszeiten am Leben erhalten, sondern hat in der Vergangenheit auch weite Bevölkerungskreise mit ihrem hohen Vitamin C-Gehalt vor dem Skorbut (Vitamin C-Mangelkrankheit) bewahrt. Im Durchschnitt bestehen 100 g Kartoffeln aus 77,8 g Wasser. Ein weiterer Hauptbestandteil der Kartoffel ist die Stärke, die vom menschlichen Körper gut beim Stoffwechsel verarbeitet wird. Die Kartoffel ist also gesund! Dennoch ist eine vielfältige Ernährung sehr wichtig.

Kartoffelsorten gibt es weltweit. In Deutschland sind ca. 210 Sorten zugelassen.
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Es gibt so viele Kartoffelsorten, doch leider findet man immer nur einige wenige im Supermarkt. Dabei haben die älteren Sorten so schöne Namen wie Angeliter Tannenzapfen, Ackersegen oder Blauer Schwede. Sie sind selbstverständlich nicht nur goldgelb, sondern auch blau, rosa oder rot. Diese Farben sind in Peru, im Ursprungsland der Kartoffel, ganz alltäglich. Manche Sorten sind älter als ein Jahrhundert. Doch die andersfarbigen Knollen wurden in den letzten Jahrzenten zunehmend durch normierte Sorten vom Markt verdrängt. Allerdings: Die Vielfalt kehrt zurück! Wir setzen uns für die Erhaltung der alten, schmackhaften Sorten ein und züchten neue Sorten, die dem ökologischen Landbau entsprechen.

In Deutschland darf nach den Bestimmungen des Saatgutverkehrsgesetzes nur Pflanzgut von Sorten in den Verkehr gebracht werden, die zugelassen sind. Eine beschreibende Sortenliste gibt es beim Bundessortenamt. Die Zulassung bedarf einer positiven Prüfung auf Beständigkeit, Homogenität, Unterscheidbarkeit sowie auf den landeskulturellen Wert. Seit 2009 werden in einem gesonderten Kapitel auch Erhaltungssorten aufgeführt. Diese Regelung erlaubt die Zulassung von alten Landsorten, die an den örtlichen Gegebenheiten angepasst sind. Wir sind Antragsteller folgender Sorten: Ackersegen, Bamberger Hörnchen und Heideniere.


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Kilogramm pro Kopf werden durchschnittlich im Jahr verzehrt.
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Es gibt einen leichten Rückgang im Verbrauch der Kartoffel in den vergangenen Jahren. Auch die Anbaufläche schrumpft von Jahr zu Jahr. Dennoch ist sie ein unbestritten wertvolles Nahrungsmittel. Dank ihrer hohen Produktivität bildet sie pro Flächeneinheit vergleichsweise genau so viel Eiweiß wie Getreide, hat aber doppelt so viel Kohlenhydrate.


Kartoffeln werden zu Unrecht als Dickmacher angeprangert. Nur die Zubereitungsweise wie Pommes, Chips und Bratkartoffeln ist ungesund.

Der Brennwert der Kartoffel (essbarer Anteil der rohen Kartoffel) liegt gerade mal bei 70 kcal pro 100 Gramm und hat damit deutlich weniger Kalorien als zum Beispiel Nudeln. Kartoffeln sind reich an leicht verdaulichen Kohlenhydraten, enthalten viele Vitamine, hochwertiges Eiweiß, Mineralstoffe, Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und so gut wie kein Fett! Mit zunehmender Reife nimmt der Vitamin- und Nährstoffgehalt der Kartoffel zu, mit anhaltender Lagerung langsam wieder ab. Durch eine schonende Garmethode, also kochen, backen oder grillen, bleiben die Vitamine und Mineralstoffe am besten erhalten.

Die Kartoffel hat nicht nur viele Menschen in Hungerszeiten am Leben erhalten, sondern hat in der Vergangenheit auch weite Bevölkerungskreise mit ihrem hohen Vitamin C-Gehalt vor dem Skorbut (Vitamin C-Mangelkrankheit) bewahrt. Im Durchschnitt bestehen 100 g Kartoffeln aus 77,8 g Wasser. Ein weiterer Hauptbestandteil der Kartoffel ist die Stärke, die vom menschlichen Körper gut beim Stoffwechsel verarbeitet wird. Die Kartoffel ist also gesund! Dennoch ist eine vielfältige Ernährung sehr wichtig.


Es gibt so viele Kartoffelsorten, doch leider findet man immer nur einige wenige im Supermarkt. Dabei haben die älteren Sorten so schöne Namen wie Angeliter Tannenzapfen, Ackersegen oder Blauer Schwede. Sie sind selbstverständlich nicht nur goldgelb, sondern auch blau, rosa oder rot. Diese Farben sind in Peru, im Ursprungsland der Kartoffel, ganz alltäglich. Manche Sorten sind älter als ein Jahrhundert. Doch die andersfarbigen Knollen wurden in den letzten Jahrzenten zunehmend durch normierte Sorten vom Markt verdrängt. Allerdings: Die Vielfalt kehrt zurück! Wir setzen uns für die Erhaltung der alten, schmackhaften Sorten ein und züchten neue Sorten, die dem ökologischen Landbau entsprechen.

In Deutschland darf nach den Bestimmungen des Saatgutverkehrsgesetzes nur Pflanzgut von Sorten in den Verkehr gebracht werden, die zugelassen sind. Eine beschreibende Sortenliste gibt es beim Bundessortenamt. Die Zulassung bedarf einer positiven Prüfung auf Beständigkeit, Homogenität, Unterscheidbarkeit sowie auf den landeskulturellen Wert. Seit 2009 werden in einem gesonderten Kapitel auch Erhaltungssorten aufgeführt. Diese Regelung erlaubt die Zulassung von alten Landsorten, die an den örtlichen Gegebenheiten angepasst sind. Wir sind Antragsteller folgender Sorten: Ackersegen, Bamberger Hörnchen und Heideniere.



Es gibt einen leichten Rückgang im Verbrauch der Kartoffel in den vergangenen Jahren. Auch die Anbaufläche schrumpft von Jahr zu Jahr. Dennoch ist sie ein unbestritten wertvolles Nahrungsmittel. Dank ihrer hohen Produktivität bildet sie pro Flächeneinheit vergleichsweise genau so viel Eiweiß wie Getreide, hat aber doppelt so viel Kohlenhydrate.

Warum ist die Vielfalt verschwunden?

Bereits vor einigen tausend Jahren haben die Ureinwohner Südamerikas aus den vielen hundert Wildsorten, die ersten Speisekartoffeln gezüchtet. Sie wurden auf den Feldern in den Anden angebaut und als wichtige Lebensmittelgrundlage entwickelt. Dort, in den Bergen Perus, wo die Kartoffeln Papas genannt werden, existieren noch heute viele Hof- und Familiensorten. Entsprechend des Bedarfs und des Klimas vor Ort, werden sie gezüchtet und auf verschiedenen Märkten ausgetauscht, vermarktet oder verkostet. Also eine Vielfalt, wie wir sie uns hier kaum noch vorstellen können.

Die moderne Kartoffelzucht, mit einem immer stärker eingeschränkten Kartoffelmarkt, verringert die Vielfalt der Kartoffelsorten. In den Zucht- und Handelsgesellschaften ist es wirtschaftlicher mit wenig Sortenaufwand zu arbeiten. Nur Massenertragssorten, die industriell gut verwertbar sind, haben heute noch eine Chance. Doch selbst die Stärkekartoffel und Pommes-Kartoffel konnte den zurückgehenden Frischmarktkartoffelanteil nicht ausgleichen. Die neuen Sorten schmecken einfach relativ homogen, wodurch der Verkauf immer weiter zurückgeht.

Viele der alten Kartoffelsorten sind früher so gezüchtet worden, wie es heute der ökologische Landbau vorschreibt. Man hatte noch keine chemischen Hilfsmittel und musste sich bei der Zucht der Ortslage anpassen, da das Saatgut eher regional verwendet wurde. Wer einmal in den Genuss vom Angeliter Tannenzapfen oder einer alten Inkakartoffel gekommen ist, bewertet die alten Kartoffelsorten als etwas Besonderes und fragt sich, warum es sie kaum noch gibt.

Wir setzen uns für die Erhaltung und die Vielfalt ein. Kaufen Sie die Sorte, die Ihnen schmeckt!

Herkunft der Kartoffel

Die Inkas aus Südamerikas kultivierten die Kartoffel bereits seit tausenden von Jahren. Die Wildkartoffeln wuchsen bis zu 4000 Meter hoch in den Anden und konnten daher ohne Viren gedeihen. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde sie von spanischen Eroberern entdeckt und nach Spanien gebracht.

Zunächst wurden die Kartoffeln mit ihren schönen lila Blüten als Zierpflanze in Gärten gehalten. Auch als Heilmittel war sie bekannt. Erst durch König Friedrich II. wurde die Knolle hierzulande publik. Nach großer Hungersnot zwang er 1756 die Bauern zum Anbau der Kartoffel. Doch die Bauern waren misstrauisch. Erst durch eine kleine List wurde der Anbau intensiviert. Friedrich II. ließ die Kartoffeln von Soldaten bewachen und was bewacht wird, muss wertvoll sein. Also stahlen die Bauern nachts einige Kartoffel vom Acker. Langsam hat sich damit der Anbau in Deutschland durchgesetzt. Als die Städte im 19. Jahrhundert stetig wuchsen wurde die Kartoffel zu einem wichtigen Grundnahrungsmittel der Bevölkerung.

Beste Bio-Kartoffeln

Was macht unsere Kartoffeln so besonders?


Unsere bäuerliche, biologische Zucht ist das Herzstück unseres Bioland-Hofes. Wir bauen die einzigartigen Knollen liebevoll auf unseren Feldern an. Wir züchten im Einklang der Natur und nicht nach großem Ertrag, deswegen schmecken sie einfach besser! Sie faszinieren in ihrer Farbe, Form, den vielfältigen Geschmacksrichtungen, auf natürliche Weise und überzeugen durch würzigen, cremigen, buttrigen, nussigen, speckigen oder sogar Marzipan Geschmack.

Als Erzeuger bauen wir in erster Linie die Kartoffeln selbst an, stehen aber auch in engem Kontakt mit anderen Erzeugern und Lieferanten, um die allerhöchste Qualität der Kartoffeln durchgehend sicher zu stellen. Alle Bio-Speisekartoffeln werden von uns per Hand sortiert und verpackt. Der Anbau unserer Kartoffeln wird ständig von unabhängigen Kontrolleuren geprüft. Wir gehen über die strengen Richtlinien der EG-ÖKO-Verordnung hinaus und haben uns bewusst für den Bioland Verband entschieden. Dieser Verband fördert neben der Erzeugung hochwertiger und gesunder Lebensmittel auch die Artenvielfalt und den Umweltschutz, denn wir denken zusammen mit Bioland an die Zukunft.

Auch wir sind nur Menschen und unsere Kartoffeln sind natürlichen Ursprungs und schwanken daher auch in der Qualität und im Geschmack je nach Witterungsbedingungen der Saison. Sollten Sie einmal nicht zufrieden sein oder weitere Fragen haben, dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir beantworten Ihre Fragen gern.


Bäuerliche Kartoffelzucht

Wir kreuzen alte Kartoffelsorten, die sich im Bio-Anbau bewährt haben und nutzen auch Wildkartoffelarten und einige neue Kartoffelsorten. Die Kreuzung geschieht von Hand während der Blüte, so wie es in der Natur mit der Hilfe von Bienen oder dem Wind geschieht. Die aus der Blüte entstehenden Beeren bilden die neuen Sämlinge, die in jedem einzelnen Korn einen neuen Genotyp bilden. Dieser hat eine neue genetische Zusammensetzung, also eine neue Mischung der Erbmerkmale. Die Zusammensetzung der Erbmerkmale orientiert sich an biologische Gesetze und wird von vielen Faktoren beeinflusst.

Einige der im Folgejahr neu-wachsenden Sämlings-Pflanzen werden aus vielen Tausend heraus selektiert und im Folgejahr auf unseren ökologischen Feldern getestet. Diese Stämme müssen also biotauglich sein und werden dann nach Wuchs, Form, Farbe und Geschmack selektiert. Hierbei achten wir auf eine besondere Vielfalt. Die neu entstandenen Kartoffelsorten werden in einem Labor als Pflänzchen in einem Kühlraum mit speziellem Licht gelagert, nach Bedarf vermehrt und ausgepflanzt. Dies geschieht auch mit den alten Sorten um die Gesundheit des Zuchtstammes zu erhalten.



" Die Natur ist nahezu perfekt und wunderschön, wir müssen sie nur richtig nutzen. "
Karsten Ellenberg

Unsere Genbank


Unsere kleine Genbank auf unserem Hof ist ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt einer Kulturpflanze. Wir sammeln und erhalten damit wichtige Wildarten. Auf dem Feld charakterisieren, evaluieren und kontrollieren wir die Kartoffeln auf Sortenreinheit. Über 100 verschiedene Sorten lagern bei uns in der Genbank. Mit diesen züchten wir auch neue Sorten, die für den biologischen Anbau angepasst sind.

Die neu entstandenen Kartoffelsorten werden in unserem Labor als Pflänzchen in einem Kühlraum mit speziellem Licht gelagert, nach Bedarf vermehrt und ausgepflanzt. Die Vermehrung geschieht zum größten Teil mittels der in-vitro Methode. Dies ist ein organischer Vorgang, in dem die Kartoffeln auf einem Nährmedium, frei von Keimen und Viren aufgezogen werden.



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