Schäden durch Nässe in Süddeutschland und Saarland – Krautfäule-Gefahr steigt

In den letzten Wochen haben anhaltende Regenfälle den Süden Deutschlands und das Saarland fest im Griff. Die heftigen Niederschläge führen nicht nur zu überfluteten Straßen und Kellern, sondern auch zu schwerwiegenden Schäden in der Landwirtschaft. Besonders betroffen sind Ackerkulturen, die durch die Hochwasser Staunässe über mehrere Tage erleiden.

Viele landwirtschaftliche Betriebe stehen vor enormen Herausforderungen. Neben den Schäden an Häusern und Wirtschaftsgebäuden hoffen die Landwirte darauf, dass das Wasser schnell abfließt. Wenn Kartoffeln, Gemüse und auch Getreide vollständig überschwemmt sind, drohen erhebliche Schäden bis hin zu Totalausfällen. Bleiben jedoch größere Blattanteile über dem Wasser und dauert die Überschwemmung nur wenige Tage, können die Pflanzen dies meist gut überstehen.

Die reichhaltigen Niederschläge in diesen Regionen haben zudem die Gefahr von Primärinfektionen durch Phytophthora infestans, besser bekannt als Krautfäule, erheblich erhöht. Durch die durchfeuchteten Böden wird die Sporulation des Erregers im Boden begünstigt. Jeder weitere Niederschlag und schwül-warmes Wetter erhöhen das Risiko, dass infektiöse Erde auf das Blattwerk der Pflanzen spritzt. In Folge dessen können Blätter, die auf der Erde liegen, und stängelbefallene Stauden schnell zu Befallsnestern werden.

Bislang haben wir Krautfäule nur in einigen Frühkartoffelregionen beobachtet, in denen die Pflanzen unter Vliesabdeckungen standen. Bei uns im Norden Deutschlands hingegen, wo die Felder von den Starkregen verschont blieben, profitieren die Kartoffelpflanzen von den aktuell kühlen und windigen Bedingungen.

vom: 04.06.2024

Die nasse Witterung erschwerte die Ernte der Kartoffeln - 2017

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Dürrejahr 2018

Die Hitze und die Trockenheit haben den Kartoffeln in diesem Jahr in Deutschland stark zugesetzt. Aus diesem Grund ist die Kartoffelernte 2018 insgesamt relativ schlecht ausgefallen.

Neuer Beregnungsbrunnen

Neuer Beregnungsbrunnen

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Verrückter Wetter-Mix

Verrückter Wetter-Mix: Der April war schon lange nicht mehr so kalt. Auf den kältesten April seit über 40 Jahren folgte ein kühler Start in den Mai, denn Sturmtief Eugen brachte den Mai-Herbst. Gleichzeitig ist der April vergleichsweise trocken und sonnig gewesen, sodass die Böden in den unteren Schichten schon wieder sehr trocken sind.

Ernte 2021 - Teils zu nass, teils zu trocken

Durch das verzögerte Frühjahr und einem ständigen Wechsel aus trockenen Phasen und teils heftigen Schauern im Juni, fällt die diesjährige Getreideernte etwas später aus.

Kraut- und Knollenfäule bei Kartoffeln

Die Krautfäule kann im schlimmsten Fall zu hohen Qualitäts- und Ertragsverlusten führen. Mit den richtigen Maßnahmen kann die Kartoffel vor dieser Erkrankung besser geschützt werden.

Ernte von Trockenheit geplagt

Die Trockenheit in diesem Sommer machte uns mal wieder zu schaffen. Die Hitzewelle von Spanien über Frankreich und Italien mit Temperaturen bis zu 40 °C erreichten uns auch in Norddeutschland. In Brandenburg spürt man den Wassermangel drastisch.

Regenrekord bringt Entspannung für Böden

Der März 2023 weist laut dem Deutschen Wetterdienst die seit 20 Jahren höchsten Niederschläge auf. Eine gute Nachricht, da das andauernde Regenwetter dafür sorgte, dass sich die Böden bis in die tieferen Schichten mit Wasser vollsaugen konnten.

Regen verzögert die Ernte

Dieses Jahr ist wettermäßig einfach alles zusammengekommen. Zuerst die verspätete Pflanzung aufgrund des kalten und nassen Frühjahrs, dann anhaltende Trockenheit im Mai und Juni und nun fünf Wochen lang jeden Tag Regen im Juli und August.

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